Statistische Daten zur Schulbibliotheksarbeit zu erfassen ist zum einen für die eigene Arbeit bedeutsam (sieheStatistik), zum anderen können die Daten helfen, das Gesamtbild deutscher Schulbibliotheken zu präzisieren.
Seit 2021 können auch Schulbibliotheken in der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) erfasst werden. Einen zusammenfassenden Einstieg in das Thema bietet das Video „Schulbibliotheken sichtbar machen mit der Deutschen Bibliotheksstatistik“.
Die DBS, das etablierte nationale Statistik-Instrument für Bibliotheken, wird vom Hochschulbibliothekszentrum (hbz) des Landes Nordrhein-Westfalen bereitgestellt. Die DBS weist die Leistungen der Bibliotheken nach, zeigt Veränderungen in der bibliothekarischen Entwicklung auf und bietet Entscheidungsträgern ein verlässliches Instrument mit geprüften, belastbaren Daten. Die Teilnahme an der DBS ist kostenfrei. Das hbz stellt die Daten aller teilnehmender Bibliotheken (Öffentliche Bibliotheken, Wissenschaftliche Bibliotheken u.v.m.) online und somit zur individuellen Auswertung zur Verfügung. Weiterführende Informationen über die DBS
Zusätzlich wird die dbv-Kommission Bibliothek & Schule jährlich zusammenfassende Auswertungen aufbereiten.
In enger Kooperation mit der dbv-Kommission Bibliothek & Schule wurden vom hbz für Schulbibliotheken spezifische Erfassungswege entwickelt. Denn schulbibliothekarische Arbeit existiert in Deutschland in unterschiedlichen Organisationsformen.
Für die Anmeldung und Datenerfassung in der DBS werden im schulbibliothekarischen Kontext folgende vier Typen unterschieden:
Die Typisierung ist notwendig, damit jeder Organisationsform ein für sie passender Weg / Fragebogen geboten kann. Die Definitionen der Typen sind im Wiki des hbz hinterlegt.