Schulmediothek - Das Fachportal für Schulmediotheken

Navi

News

Berliner Tageszeitungsabos fürs Foyer – oder für die Schulbibliothek?

05.12.2013
Plakat Berliner Morgenpost

Plakat für die Berliner Morgenpost von Edmund Edel (1901)

© gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Die Berliner Morgenpost möchte mehr junge Leserinnen und Leser gewinnen. Das geht am besten über die Schule, denn dort erreicht man auch die, deren Eltern zu Hause keine Tageszeitung beziehen. Die Abokosten sollen Zeitungspaten übernehmen, Privatpersonen oder Unternehmen, die mit der Patenschaft ihr Engagement in Sachen Leseförderung zum Ausdruck bringen. Als Eigenbeitrag liefert die Berliner Morgenpost spezielle Sitzkissen bzw. -bananen für das entspannte Lesen in einer Leseecke.

Zeitungspaten haben nach Angaben der Zeitung bereits mehr als 200 Abos gespendet, von denen rund 40 Grund- und weiterführende Schulen in Berlin profitieren. Die zugehörigen Leseecken sind an den unterschiedlichsten Stellen im Schulgebäude untergebracht. In der Charlottenburger Charles-Dickens-Grundschule liegt die Leseecke im Foyer, im Neuköllner Leonardo-da-Vinci-Gymnasium im Klausurenraum, und am John-Lennon-Gymnasium in Mitte hat die Lesenische im Schülercafé Unterschlupf gefunden.

Dabei gäbe es eigentlich einen idealen Raum für die Leseecke: die Schulbibliothek. Die aktuelle (und vergängliche) Tageszeitung ist dort die perfekte Ergänzung zum eher auf Dauer angelegten Buchbestand und ein Gegengewicht zur Internet- und Computerfixierung. Es bleibt die Hoffnung, dass darauf künftig auch ein paar Berliner Schulen kommen.

Weiterführende Links:
Artikel von Andrea Huber in der Berliner Morgenpost (3. Dezember 2013)


Redaktionskontakt: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.