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Der Deutsche Bibliotheksverband setzt sich für Schulbibliotheken ein

29.11.2012
lesender Schüler in einer Schulbibliothek

Leseförderung in einer Schulbibliothek

© schulmediothek.de (A.M.)

Die am 18. Oktober 2012 beschlossene Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift (BISS)“ ist nach Ansicht des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) nach PISA die zweite große Chance, die Leseförderung aus der Nische der verzichtbaren Zusatzaufgaben zu holen und im Kernbereich der Qualitätsentwicklung des Bildungswesens anzusiedeln. Die der Initiative zugrundeliegende Expertise formuliere Module für den Primar- und Sekundarbereich, die überwiegend das Lesen betreffen: Leseflüssigkeit, Leseverständnis, Lesestrategien, selbstreguliertes Lesen, Lesen mit digitalen Medien.

Nun sind die Länder aufgerufen, Vorhaben für die Evaluation und Entwicklungsberatung durch das wissenschaftliche Trägerkonsortium von BISS zu benennen. Der Deutsche Bibliotheksverband schlägt vor, dabei die Schulbibliothek als „leseförderliche Lernumgebung“ gezielt in den Blick zu nehmen. Kein anderer Ort sei nämlich so gut wie sie geeignet, die verschiedenen Lesekompetenzen zu vermitteln. Jedes Bundesland solle ein Vorhaben bei BISS einbringen, „das die Rolle der Schulbibliothek bei der Leseförderung untersucht, vorhandene pädagogische Nutzungskonzepte auf ihre Wirksamkeit prüft und neue Konzepte für eine verbesserte Nutzung entwickelt.“

Weiterführende Links:
Die Stellungnahme des Deutschen Bibliotheksverbands zu BISS im Wortlaut (27.11.2012)


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