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Schulbibliothekstag Schleswig-Holstein auf der Suche nach Nachhaltigkeit

12.11.2010
Gedankenaustausch in der Pause

2. Schulbibliothekstag Schleswig-Holstein 2010 in Ahrensburg

Akademie für Leseförderung

Der 2. Schulbibliothekstag Schleswig-Holstein begann mit einem Grußwort des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden des Bildungsausschusses Hans Müller. Er dankte den Bibliothekspädagogen für ihr Engagement und versprach ihnen Unterstützung bei ihrer Arbeit. In neun Workshops boten anschließend Referenten aus sieben verschiedenen Bundesländern eine breite Palette von Themen von der Einrichtung und Finanzierung von Schulbibliotheken über Bestandsaufbau und –pflege bis hin zu der pädagogischen Nutzung im Fachunterricht, für die Leseförderung und für die Förderung von Medienkompetenz.

Darüber hinaus informierten die Büchereizentrale Schleswig-Holstein, das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein und die Kommission Bibliothek und Schule des Deutschen Bibliotheksverbandes über ihre Unterstützungsangebote für Schulbibliotheken. Das Team um die Ahrensburger Schulbibliothekarin Hilke Bardua sorgte für die technisch-organisatorische Unterstützung der Referenten und das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Abschlussrunde zeigte, dass eine Nachmittagsveranstaltung mit ihrem engen Zeitkorsett das Bedürfnis nach Information und nach Austausch nur teilweise befriedigen kann. Deshalb wird für das nächste Jahr eine Ganztagsveranstaltung in Betracht gezogen, die allerdings an einem Samstag stattfinden müsste. Für die Planung suchen die Initiatoren des Schulbibliothekstags nach Mitstreitern.

Wie Andreas Borrmann als ihr Sprecher betonte, sollte die Lobbyarbeit für Schulbibliotheken in Schleswig-Holstein auf mehr Schultern verteilt und nachhaltiger angelegt werden. Deshalb regte er die Gründung einer Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken Schleswig-Holstein an, nach dem Modell von Hessen und Berlin-Brandenburg. Die Vernetzung und Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer in den Schulbibliotheken sieht Borrmann als eine weitere wichtige Aufgabe der Zukunft. Zu den konkreten Vorhaben des nächsten Jahres gehört schließlich die erstmalige Vergabe eines Schulbibliothekspreises, für den es bereits Preisgelder von Sponsoren sowie erste Bewerber gibt.
Kontakt:
Andreas Borrmann
E-Mail: aborrmann@t-online.de

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